FAQ

Most frequent questions and answers

Eine Massage ist bis zur eigentlichen Entbindung möglich, das heißt, sogar über den errechneten Entbindungstermin hinaus. Eine Massage während der Schwangerschaft ist Ihrer Gesundheit und der Ihres ungeborenen Kindes nur zuträglich. Immer natürlich vorausgesetzt, es gibt keine Risikofaktoren.

Vor allem in der Spätschwangerschaft leidet gerade der untere Rücken, bedingt durch das zunehmende Gewicht und den sich dadurch verändernden Körperschwerpunkt enorm. Die Lordose (normale Krümmung der Wirbelsäule) verstärkt sich. Hinzu kommt die Flexibilisierung der Bänder in diesem Bereich, die als stabilisierender Faktor für die Gelenke wegfallen. Die Muskulatur wird extrem gefordert. Der untere Rücken bedarf daher einer besonderen Zuwendung bei der Massage, und wird von den Fachleuten auf dem Gebiet der Schwangerschaftsmassage (z.B. Elaine Stillerman, Carol Osborne) als essentiell angesehen.

Nein, eine Massage von Händen und Füssen ist vollkommen unkritisch, sofern der Therapeut über die notwendigen Kenntnisse bezüglich sensibler Akkupressurpunkte verfügt. Außerdem gibt es keine gesicherten Erkenntnisse darüber, ob die genannten Punkte wirklich ein derartiges Potential besitzen. Ich bin speziell in perinataler Massage ausgebildet und besitze daher das entsprechende Fachwissen.

Nein, das müssen Sie nicht. Es gibt mittlerweile unzählige Kriterien, nach welchen eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingeordnet wird. Und nicht jedes Risiko ist gleich zu bewerten. Manche Risiken haben eine reich statistische Bedeutung, wie beispielsweise das Alter der Schwangeren. Es ist also im Einzelfall abzuklären, ob eine Massage möglich und sinnvoll ist. Sprechen Sie mich darauf an, oder, falls Sie unsicher sind fragen Sie im Zweifel Ihre Gynäkologin bzw. Ihren Gynäkologen.

Ein ganz entschiedenes „Nein“! Es gibt in der Literatur keinen dokumentierten Fall, wo eine Massage vorzeitige Wehen ausglöst hätte. Ob die Akkupressurpunkte wirklich eine derart potentielle Fähigkeit zur Auslösung von Wehen haben ist in der Fachwelt umstritten, und wissenschaftlich nicht evident. Fachfrauen, wie die Amerikanerin „Carole Osborne“ sind der Ansicht, dass die als sensibel angesehenen Akkupressurpunkte, wenn überhaupt, dann ohnehin nur nahe am eigentlichen Geburtstermin ihr Potential entfalten. Nichtsdestotrotz, bei der von mir durchgeführten Massage und den zur Anwendung kommenden Techniken ist eine Aktivierung dieser Punkte ausgeschlossen.

Das ist im wesentlichen abhängig davon, in welchem Stadium der Schwangerschaft Sie sich befinden. Während im ersten Drittel der Schwangerschaft in der Regel, jede Position möglich, bequem und vor allem unkritisch ist, kann im dritten Trimester nur noch die Seitenlage als sicher angesehen werden.